Fettabsaugung – Liposkulptur
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Ästhetische Liposuktion
Slim Lipo – Silhouette Technik – Liposuktion HD High Definition 360°
Die Diagnose und die Behandlung von Patientenbeschwerden von Fettgewebe, Fettgewebeverteilung, Fettgewebeüberschuß, Fettgewebedefizit sind spezifischer Bestandteil des Ausbildungskatalogs für die Fachärzte für Plastische Chirurgie.
Nur die Plastischen Chirurgen werden spezifisch für die Indikationsstellung und Durchführung der Behandlung der erwähnten Störungen und damit verbundenen eventuellen Folgen spezifisch ausgebildet, trainiert und nach ausreichend absolviertem Training durch eine Expertenkommission von Fachärzten für Plastische Chirurgie geprüft und deshalb qualifiziert, diese Diagnose und therapeutische Maßnahmen mit Expertise durchzuführen.
Manche Patienten aufgrund familiärer Veranlagung, körperlichen Aktivitäten, Essgewohnheiten, hormonellen Stoffwechselstörungen, Verwendung von Medikamenten und psychischem Verhalten können eine unverhältnismäßige Verteilung von Fettgewebe an den diversen Körperregionen zeigen.
Dieses überschüssige Fettgewebe ist auch in den meisten Fällen nicht gleichmäßig auf den gesamten Körper verteilt, sondern an gewissen Körperregionen überschüssig.
Dieses überschüssige Fettgewebe ist meistens nicht durch Diät oder Sport allein abbaubar, da es durch verschiedene Ursachen entstanden ist. Bei manchen Patienten ist auch aus verschiedenen Gründen nicht möglich, eine prompte Veränderung von ihrem Lebensstil mit Betreibung von Diät oder Sport abrupt zu verändern, allerdings kann durch eine Fettabsaugung und eine Reduktion des Fettgewebeüberschusses eine Motivation sein, einen neuen Lebensstil mit mehr Selbstwertgefühl zu starten.
Prof. Felippe führt bei allen Patienten eine gründliche Erörterung des entstandenen Fettgewebeüberschusses mit Analyse des Körpergewichts und Beurteilung der Körpermaße aufgeteilt auf Wasser, Fett, Muskelmasse und andere Anteile durch.
Zusätzlich führt er bei Bedarf eine Laboranalyse des Stoffwechsels und Hormone durch.
Dann wird auch das Essensverhalten, Präferenz von Lebensmittel und eine individuelle Aufklärung über die Nahrungsmittel und ihre individuellen Eigenschaften und Bedürfnisse für den Körper.
Es wird auch der Nahrungsbedarf von Patienten durch spezielle Untersuchungen, unter anderem sogenannte Kalorimetrie durchgeführt, um den Energiebedarf pro Tag zu bemessen.
Auch das Ausmaß von betriebenen täglichen körperlichen Aktivitäten werden individuell bei Bedarf analysiert.
Abschließend werden von Prof. Felippe und seinen Fachmitarbeitern im Bereich von Stoffwechsel und Hormone im Bereich der Ernährung und Ernährungsberatung, im Bereich der Sport und Physiotherapie, auch im Bereich des psychischen Essverhalten Therapieansätze empfohlen.
Im Bereich des Stoffwechsels bietet Herr Prof. Felippe koadjuvant modernste medikamtöse Therapien zur Optimierung der Körpergewichtsreduktion an.
Moderne medikamentöse Behandlungen zur Unterstützung von Körper-gewichtsreduktion werden von Prof. Felippe mit solider Erfahrung und Erfolg verwendet.
Die Geschichte der Fettabsaugung
Diese medizinische Behandlung wurde 1976 per Zufall erfunden, nachdem ein Frauenarzt aus Paris, Dr. Yves-Gérard Illouz bei einer gynäkologischen Operation ein Fettgewebegeschwulst auf Wunsch von einer Patientin mitentfernt hat. Er hat eine Kürettage (Abschabung) durchgeführt. Einen scharfen Löffel und einen chirurgischen Sauger verwendet. Nach der Kürettage hat er einen kleinen Schnitt an der Haut gemacht, um das Lipom (Fettgewebe-Geschwulst) zu zerstören. Ergänzend hat er mit dem Sauger die Reste des Lipoms abgesaugt. Per Zufall hat er somit die Fettabsaugung erfunden.
Danach sind Kanülen entwickelt worden, um die Fettabsaugung durchzuführen. Am Anfang dicke Kanülen von zirka 1cm Durchmesser, welche auch größere Defekte hinterlassen haben und dadurch hat man festgestellt, je schmäler die Kanülen sind, desto besser sind die Ergebnisse.
Zu der Entwicklung der Fettabsaugung zählen auch verschiedene Arten von Kanülen, aber letztendlich, was die Kanülen betrifft, ist der Durchmesser der relevanteste Aspekt.
Am Anfang hat man bei der Fettabsaugung großen Blutverlust gehabt, bis man dann gemerkt hat, dass wenn man vor der Durchführung der Fettabsaugung in der Fettschicht eine Lösung mit Medikamente einspritzt.
Die Zusammensetzung der Tumeszenz-Lösung bestand ursprünglich aus Elektrolyte- Lösung. Später hat man festgestellt, dass durch die notwendige Menge nur Kochsalz besser war, um Elektrolyte-Überschuss zu vermeiden.
Um die Blutgefäße zu schließen, hat man Adrenalin zu der Lösung addiert. Somit konnte der Blutverlust auf ein Minimum von zirka 5 bis 10% reduziert werden. Adrenalin macht Vasokonstriktion.
Zur Infiltration hat man dann die Kanüle, welche für Uterus-Spülung nach „Klein“ verwendet, welche dünn, multiperforiert und an der Spitze rund und stumpf ist. Somit sind nobel anatomische Strukturen wie Blutgefäße geschont geblieben und wenig Hämatome während der Infiltration entstanden.
Die Lösungsmischung hat auch mehrere Entwicklungsphasen gehabt. Zuerst wurde eine enorme Menge von Lokalanästhetikum verwendet. Nachdem Lokalanästhetikum aufgrund saurem pH Schmerzen bei der Infiltration auslöst, hat man Natriumbicarbonat dazu gemischt, um den pH zu alkalisieren. Allerdings hat das zu einer Wirkungsminderung des Lokalanästhetikum geführt.
Aufgrund Resorption der Tumeszenz-Lösung von Fettgewebe in der Blutzirkulation gab es massive Komplikationen, da die Lokalanästhesie nicht geeignet ist, in großer Menge verwendet zu werden. Man hat dann festgestellt, es ist sinnvoller die Infiltration, ohne oder mit minimaler Menge von Lokalanästhetikum durchzuführen und die Behandlung nur unter Vollnarkose mit Unterstützung von einem Narkosearzt durchzuführen.
Um die Tumeszenz-Infiltration durchzuführen hat man verschiedene Systeme entwickelt. Zuerst wurde die Lösung mit konventionellen Spritzen infiltriert. Aufgrund der notwendigen Menge und Sauberkeit wurde dann ein „Y“ System verwendet, um die Lösung hermetisch von einer Flasche als Reservoir durch eine Spritze in das Fettgewebe zu infiltrieren. Später hat man verschiedene Pumpen-Systeme entwickelt. Zuletzt wurden die Pumpen in das Gerät für Fettabsaugung integriert.
Prof. Felippe führt Fettabsaugung ausschließlich unter Narkose aus Sicherheitsgründen und auch zum Komfort der Patientinnen durch.
Die klassische manuelle Methode, ohne mechanische Vibration oder Energie, ist nach wie vor bei Herrn Professor Felippe als schonende Technik sehr beliebt, allerdings ist diese mit körperlicher Anstrengung für den Operateur verbunden.
Es sind dann verschiedene Methoden entwickelt, um die Fettabsaugung weniger traumatisch zu machen und auch weniger Kraft und Anstrengung von dem Operateur zu verlangen. Es sollte kein Kraftakt sein.
Es wurden dann Kanülen mit einer Spitze, welche Erhitzung und Ultraschall entwickelt. Das Fettgewebe wurde dann „gekocht“. Dellen und Nekrosen sind daraufhin entstanden.
Um den Kraftakt zu minimieren, wurden dann Methoden mit mechanischer Vibration entwickelt. Die Vibration hat sich aber auch auf die Hände des Operateurs ausgewirkt und Schmerzen verursacht.
Als Hauptvertreter dieser Methoden gelten die Vibrations-assistierte Liposuktion (PAL; „Power-Assisted Liposuction“) unter Tumeszenz-Lokalanästhesie (TLA) und die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL).
Ziel dieser Operationen ist es, möglichst wenig Fettgewebe übrig zu lassen, um einem Rezidiv (Wiederkehren) der Erkrankung an den abgesaugten Körperpartien vorzubeugen und um die Beschwerden so stark wie möglich zu reduzieren.
Bei der Vibrations-assistierten Liposuktion (PAL) unter Tumeszenz-Lokalanästhesie wird das Gewebe mit einer Tumeszenz (Infiltration) Lösung aus Kochsalz und Adrenalin, um eine vorübergehende Vasokonstriktion (Schließung der Blutgefäße) um Blutverlust zu vermeiden, wahlweise addiert mit geringfügigem Lokalanästhetikum. Es kommt dann zu einer Lockerung der Fettzellen, die dann über Vibrationskanülen abgesaugt werden.
Die Vibrationskanülen sind – genau wie die klassischen Kanülen – vorne geschlossen und abgerundet, so dass sie besonders gewebeschonend sind.
Die Öffnungen zum Absaugen befinden sich kreisförmig dahinter an den Seiten. Sie können entweder hintereinander oder sternförmig „Mercedes-Modell“ sein.
Professor Felippe verwendet nur die „Mercedes-Kanüle“.
Durch die starke mechanische Vibration lassen sich auch festere Fettpartien, die typisch sind für das Lipödem, besser lösen, so dass auch diese entfernt werden können.
Durch die Vibrationskanülen wird die OP-Zeit stark verkürzt bei gleichzeitig deutlich größerem Absaugvolumina, so dass die Radikalität der Absaugung, gewährleistet werden kann.
Bei der Wasserstrahl-assistierten Liposuktion erfolgt das Lösen der Fettzellen simultan mit der Absaugung durch die mechanische Einwirkung des Wasserstrahls, weshalb wesentlich geringere Einfüllvolumina erforderlich sind. Die OP-Zeit wird dadurch verkürzt. Aufgrund der geringen Einfüllmenge bleiben die optischen Konturen vollständig erhalten.
Bei der VASER Liposuktion werden überschüssige Fettzellen mit modernster Ultraschalltechnologie gelöst und entfernt. Dank gewebeschonender Absaugtechnik sind die Patienten bereits kurz nach dem Eingriff wieder arbeits- und gesellschaftsfähig. Die Haut erscheint glatter und straffer als nach einer herkömmlichen Fettabsaugung.
Die LASER-Assistierte-Liposuktion ist eine schmerzfreie Methode für das dauerhafte Entfernen von subkutanem Fett. Diese Technologie befreit die Patienten nicht nur von unerwünschtem Fett, sondern festigt und strafft gleichzeitig die Haut. Es handelt sich um eine Revolution im Bereich der Liposuktion. Die Laser-Assistierte-Liposuktion bringt sofortige Ergebnisse, sowohl an großen als auch an kleinen Körperpartien, dauerhafte und gleich nach der Durchführung des Eingriffs sichtbare Ergebnisse.
Die Auswahl der Methode ist individuell von Patientin zu Patientin zu entscheiden.
Die Durchführung der Fettabsaugung kann entweder unter Narkose oder unter Dämmerschlaf oder sogar unter Spinalanästhesie durchgeführt werden, wenn es um die Extremitäten geht, allerdings wird von Herrn Professor Felippe bei allen Fettabsaugungen die Anwesenheit von einem Narkosearzt als unentbehrlich betrachtet. Es geht hier nicht nur um die Ausschaltung des Schmerzempfindens und Beruhigung während der Behandlung, sondern auch um die Kontrolle des Flüssigkeitshaushalts im Körper und Sicherheit für den Patienten und auch für ihn als Operateur und sein Team. Eine Fettabsaugung nur unter örtlicher Betäubung, ohne Anwesenheit eines Anästhesisten wird von Herrn Professor Felippe nicht durchgeführt.
Die Entscheidung über die beste geeignete Methode unterliegt allein dem Facharzt für Plastische Chirurgie, welcher für die Durchführung der Behandlung die Verantwortung übernimmt. Eine ständige Kommunikation mit dem Facharzt für Anästhesie ist bei jedem Einzelfall vorhanden. Prof. Felippe pflegt diesen Kontakt und legt auch sehr viel Wert darauf. Jeder Patient ist ein Individuum und muss als solches individuell betrachtet und behandelt werden.
Prof. Felippe verfügt über Erfahrung mit allen Methoden und hat alle diese Technologien in seiner Klinik für seine Patientinnen zur Auswahl zur Verfügung.
Prof. Felippe Liposuktion, Liposkulptur und Lipofilling Protokoll
Prof. Felippe hat gestützt auf seine langjährige Erfahrung in der Plastischen Chirurgie
ein systematisiertes Protokoll mit Behandlungsmethoden für jede Situation bei der Durchführung von Liposuktion, Liposkulptur und Lipofilling erstellt, bei welchem alle relevanten Punkte für die Erstellung der Diagnose für die Durchführung der Behandlung und Nachbehandlung ganz genau verwendet werden, von ihm genanntes „Prof. Felippe Protokoll“.
Bei der Verwendung dieses Protokolls ist ein Qualitätsmanagement-System in Anwendung, welches ständig aktualisiert wird und dadurch eine Verbesserung der Erfolgsergebnisse bei der Behandlung von Lipödem konstant erreicht wird.
Die Liposuktion – Fettabsaugung
Neben den konservativen Therapiemaßnahmen muss eine operative Therapie mittels Liposuktion durchgeführt werden.
Die Liposuktion ist die einzige effektive Methode, um mechanisch und dauerhaft eine lokalisierte Fettgewebereduktion zu erreichen.
Das gilt sowohl für Lipödem als auch für ästhetisch störende lokalisierte Fettgewebeansammlung.
Was eine Behandlung von der anderen unterscheidet, ist die Art und Weise, wie die Liposuktion durchgeführt wird und die ästhetischen Grundlagen.
Obwohl die Liposuktion durch minimale Schnitte an der Haut gemacht wird, wird unter der Haut in der Fettschicht durch Tunnelierungen, ein chirurgischer Eingriff durchgeführt.
Somit ist eine Fettabsaugung eine Operation und muss professionell und durch einen fachärztlich ausgebildeten Chirurgen gemacht werden. Es darf nicht bagatellisiert werden.
Die Liposuktion muss von ausgewiesenen Fachleuten durchgeführt werden, sonst könnte es zu Komplikationen kommen, sogar zu einer Verschlechterung, wie durch Zerstörung der oberflächlichen Lymphgefäße zu einem zusätzlichen Lymphödem oder einer Schwellung durch Schäden der Lymphzirkulation.
Die Liposuktion, wenn fachgerecht durch ausgebildete und zertifizierte Fachärzte für Plastische Chirurgie durchgeführt wird, führt zu minimaler bis zu keiner Komplikation.
Fettabsaugung, Liposuktion oder auch Aspirationslipektomie ist eine Behandlung, um Fettgewebeüberschuss unter Wirkung von einer Vakuumpumpe mit negativem Druck mittels einer Kanüle angeschlossen an dieser Pumpe mit einem Schlauch abzusaugen.
Liposkulptur bei multiplen Problemzonen
Bei einer Liposkulptur handelt es sich um eine ästhetische multiple Fettabsaugung an verschiedenen Körperregionen, um den Körper neu zu formen. Das ist auf Wunsch möglich. Somit kann man durch diese Technik von Prof. Felippe eine sogenannte Silhouette Technik, die Körperform komplett neu definieren.
Bei solchen Fällen sind meistens kleinere Mengen von Fettgewebeeinlagerungen an verschiedenen Regionen zu entfernen.
Man kann bei größeren Mengen die Behandlung in mehrere Sitzungen aufteilen.
Serielle Fettabsaugung
Bei manchen Patienten ist die Anzahl von Körperregionen oder die Menge von Fettgewebe, welche abgesaugt werden muss, höher als die in einer Sitzung medizinisch erlaubt, zu behandeln.
In der Regel darf man maximal zwischen drei und in extrem seltenen Fällen bis fünf Liter Fettgewebe absaugen.
Man muss damit rechnen, dass von dem abgesaugten Fettgewebevolumen zwischen 5 und 10% aus Blut und Körperflüssigkeit mit Elektrolyten besteht. Das heißt bei 3 Liter sind zirka 300 ml und bei 5 Liter sind zirka 500 ml Blutanteil. Bis zu dieser Grenze kann der Körper eines gesunden Menschen sehr gut vertragen und der Körper kann innerhalb von kürzester Zeit diese Blutmenge und fehlende Elektrolytemenge wieder nachproduzieren, ohne weitere medizinische Maßnahmen.
Professor Felippe hat dann bei ausgewählten Fällen die serielle Fettabsaugung entwickelt als palliative Lösung bei bestimmten Patienten, ihre Leiden an lokalisierter Adispositas zu behandeln.
Beschreibung der Fettabsaugung und diverse Methoden
Die Behandlung von Überschuß von Fettgewebe wird durch die Fettabsaugung, auch als Liposuktion oder Aspirationslipektomie genannt, durchgeführt.
Bei Lipödem wird die Technik der Fettabsaugung zur Dekompression der Extremitäten zirkulär 360 Grad durchgeführt. Somit wird die Blutzirkulation entlastet und der Rückfluß von Lymphflüssigkeit erleichtert, neben der Reduktion der Fettgewebemenge.
Anderes als bei Lipödem, wird bei der Ästhetischen Fettabsaugung, das lokalisierte Fettgewebe gezielt abgesaugt, um die Harmonie der Körperkontur, Körperform und Proportionen zu optimieren.
Bei dieser Methode wird die Ästhetik im Vordergrund sein.
Die Methode der Fettgewebe-Absaugung ist gleich mittels Tumeszeninfiltration und Fettabsaugung mittels einer Kanule an einem Vakuumgerät angeschlossen und unter Dämmerschlaf oder Narkose.
Die Menge zum Absaugen ist in der Regel 3 (drei) Liter und darf in seltenen und ausgewählten Fälle bis zu 5 Liter erweitert werden, allerdings auf keinen Fall diese Grenze überschreiten.
Professor Felippe verwendet bei ästhetischer Slim-Liposuktion die von ihm entwickelte HD High Definition Silhouette Technik.
Medikamentöse Behandlungen zur Körpergewichtsreduktion
Liraglutid (Saxenda) und Semaglutid (Ozempic) sind morderne Pens, bei denen Medikamente durch Unterspritzung in dem Fettgewebe den Stoffwechsel und die Entleerung vom Magen beeinflussen. Die Auswahl des Medikaments wird von Patient zu Patient und auch von Altersgruppe abhängig entschieden.
Saxenda darf ab dem 13. Lebensjahr unter strenger medizinischer Kontrolle auch bei Jugendlichen mit extremem Übergewicht verwendet werden.
Ozempic gibt es in drei verschiedenen Dosisvarianten und darf nur bei Erwachsenen angewendet werden.
Tirzepatid (Monjauro) ist in Österreich noch nicht zugelassen, wird aber von Prof. Felippe bereits im Ausland erfolgreich angewendet. Monjauro hat weniger Nebenwirkungen und die Dosis kann in kleineren Stufen langsam steigend an der Toleranz der Patienten angepasst, verwendet werden. Alle diese Medikamente haben auch bei manchen Patienten Nebenwirkungen und deshalb müssen diese Medikamente unter strenger medizinischer Kontrolle verwendet werden. Die Erfolgsquote ist bei zirka 15 % von der Körpergewichtsreduktion innerhalb von 12 Monaten zu erwarten. Diese Medikamente dürfen nicht außerhalb medizinischer Kontrolle verwendet werden und nur erfahrene Ärzte dürfen dieses Medikament verschreiben. Es handelt sich hier um rein privatärztliche kostenpflichtige und kostenintensive Behandlungen, da neben dem Medikament, deren Kosten der Patient selbst tragen muss, ist auch die ärztliche Betreuung für jeden Aufwand, von der Beratung und Überwachung der Behandlung mit regelmäßigem Zeitabstand, zu berechnen.
Alle diese drei Medikamente sind ursprünglich zur Behandlung von Diabetes Typ II entwickelt worden und es wurde festgestellt, dass bei der Anwendung dieser Medikamente eine Körpergewichtsreduktion erreicht werden kann. Dadurch sind diese Medikamente sehr schnell sehr populär geworden und es gibt Anstrengungen seitens der Industrie gegenüber der Gesundheitsbehörde, die Zulassung für diese Medikamente auch zur Körpergewichtsreduktion zu bekommen. Viele Ärzte in internationellem Kreis verfügen bereits über solide Erfahrung mit der Verwendung dieser Medikamente. Prof. Felippe verwendet diese Medikmente bei ausgewählten Patienten mit Erfolg.
Es ist sehr schwierig für manche Patienten ihr Körpergewicht unter Kontrolle zu haben und solche Medikamente führen jetzt zu einer Revolution im medizinischen Bereich.
Die Medikamente kontrollieren das Sättigungsgefühl durch eine verlangsamte Entleerung vom Magen und dadurch wird das Hungergefühl reduziert. Bei manchen Patienten gibt es Nebenwirkung wie Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen.
Die Gewichtsreduktion ist ein sehr wichtiger gesundheitlicher Aspekt zur Vermeidung von Diabetes und erhöhter Blutdruck und andere Folgen. Natürlich müssen diese Medikamente unter strenger ärztlicher Kontrolle verwendet werden und eine Ernährungsumstellung und körperliche Aktivitäten sind als Begleitung zur Behandlung erforderlich. Bei manchen Patienten mit psychischer Störung beim Essverhalten durch kompulsives Essen ist eine Psychotherapie durch einen Psychologen und bei manchen Fällen auch durch einen Psychiater zusätzlich erforderlich.
Nach diesen Beurteilungen wird dann eine Fettabsaugung empfohlen.
Internationale Klassifikation der Krankheiten
ICD E65: Lokalisierte Adipositas (Fettgewebe)
In Ihrem Körper hat sich an bestimmten Stellen Fett eingelagert.
Es gibt verschiedene Ursachen dafür, dass man mehr Fett einlagert.
Neben den hormonellen Veränderungen, bei welchen bei manchen Hormonen Überfunktion und bei anderen Unterfunktion der damit verbundenen Drüsen entsteht, sind auch genetische Veranlagungen die Ursache für Fetteinlagerung im Körper. Durch eine zu energiereiche Nahrung, wenn man nicht so viel Energie verbraucht, welche aber durch die Nahrung aufgenommen wurde, kann der Körper diese Energie als Fettdepot einlagern.
Auch bestimmte Medikamente können ebenfalls dazu beitragen, dass mehr Fett eingelagert wird.
Viele Menschen werden als zu faul oder unsportlich diskriminiert, obwohl sie an Störungen ihres Stoffwechsels leiden. Diese Fettgewebeeinlagerung ist aufgrund der Stoffwechselsstörung auch durch Diät und Sport nicht abbaubar. Das überschüssige Fettgewebe hat zahlreiche Auswirkungen auf den Körper. Verschiedene Krankheiten werden dadurch begünstigt. So kann zum Beispiel eine Zuckerkrankheit leichter entstehen oder die Blutgefäße können sich durch Ablagerungen verengen.
Die Einlagerung von Fettgewebe im Körper kann langfristig eine sogenannte Fettleber verursachen, welche auch eine chronische Lebererkrankung, wie zum Beispiel Leberzirrhose entwickelt, was mit massiven gesundheitlichen Folgen verbunden sein kann. Das eingelagerte Fett kann auch Auswirkungen auf die Seele haben. So kann man mit seinem Äußeren nicht zufrieden sein.
Das eingelagerte Fett kann an den verschiedenen Stellen zu Hautfalten führen. Unter den Hautfalten können sich Erreger gut vermehren. Dadurch kann sich zum Beispiel die Haut entzünden.
Die Fettabsaugung kann die lokalisierte Fettgewebeanlagerung effektiv und prompt beseitigen.
Patientinnen mit Fettgewebeanlagerungen müssen auch ernst genommen und fachgerecht medizinisch behandelt werden.
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